Die Fraktion „Unabhängige Klever“ beantragt zu prüfen, mit welchen Kosten und in welchem Zeitrahmen die VHS und Bibliothek zusammengelegt werden können. Die Ausarbeitung soll als kurze Projektskizze erfolgen, so dass dem Rat eine maximale Flexibilität in der Konkretisierung der Rahmenbedingungen erhalten bleibt.
Begründung:
Da die Gebäude der VHS nicht mehr den Zukunftsansprüchen bzw. dem erwarteten Raumbedarf entsprechen, müssen alternative Lösungen gefunden werden. Die Unabhängigen Klever befürworten eine Lösung, die zum einen diesen Ansprüchen gerecht wird und zum anderen keine dauerhafte Belastung für den Haushalt der Stadt Kleve darstellt. Da durch eine Zusammenlegung dies prinzipiell realisiert werden könnte, soll dieser Sachverhalt einer genaueren Prüfung unterzogen werden. Vor dem Hintergrund, der für den städtischen Haushalt positiven Zinssituation könnte sich ein einmaliges Zeitfenster öffnen, um der VHS aber auch der Stadtbibliothek ideale Räumlichkeiten an einem zentralen Ort der Stadt zu verschaffen. Das Projekt könnte unter dem Titel „Städtischer Wissensspeicher“ zusammengefasst werde. Dieser städtische Wissensspeicher hält Wissen bereit (Bibliothek) und vermittelt Wissen (VHS). Die zentrale Lage des künftigen Wissensspeichers macht das Vorhaben insbesondere unter städteplanerischen Aspekten hoch interessant.