Antrag: Destination Charging für Klever Industriegebiete

Die Fraktion „Unabhängige Klever“ beantragt, der Rat möge beschließen, die Stadtwerke Kleve damit zu beauftragen ein Konzept für ein sogenanntes „Destination Charging“ für die Wirtschaft auszuarbeiten bzw. ausarbeiten zu lassen.

Begründung:
Die Bedeutung und der Anteil von E-Fahrzeugen steigen stetig. Diesen Trend will u.a. die Bundesregierung durch verschiedene Maßnahmen unterstützen.
Für Firmen, speziell Fuhrparkmanager, stellt sich immer häufiger die Frage, ob reine E-Fahrzeuge oder sogenannte Plug-In Hybride Teil des Fuhrparks werden sollen. Negativ für Geschäftsleute ist die Tatsache, dass vor Ort während eines Geschäftstermins keine Lademöglichkeiten bereit stehen. Durch diese Situation sind Reisende gezwungen, an dem nächst gelegenen Schnelllader einer Autobahnraststäte zu warten. Dies kostet Zeit, die besser für einen Firmenbesuch genutzt werden könnte. Kumuliert auf ein Jahr rentieren sich E-Fahrzeuge aufgrund der langen Standzeiten an Autobahnraststätten aktuell nicht.
Eine Lösung für solche Fälle bietet ein Lösungsansatz, der als „Destination Charging“ bezeichnet wird. Dadurch werden Möglichkeiten zum Nachladen während eines Geschäftstermins geschaffen, so dass unproduktive Ladepausen entfallen.
Die Stadtwerke, die bereits Ladestationen betreiben, an denen sie Strom verkaufen, sollen als Beitrag zur Klever Wirtschaftsförderung ein Konzept für die Klever Industriegebiete erarbeiten, um Vor-Ort-Laden zu ermöglichen.